Die Zeichen stehen auf Grün
Grün ist die Farbe der Hoffnung. Aber nicht nur! Sie ist in den letzten Jahren auch verstärkt Ausdruck eines Wertekanons, teilweise sogar einer ganzen Lebensphilosophie geworden. Beim wöchentlichen Einkauf gibt man lieber lokalen, vor allem Bio-Produkten den Vorzug, und achtet beim Shopping stärker als zuvor auf Herkunft und die verwendeten Materialien bei Kosmetika und Kleidung. Neben Konsumgütern und Lifestyle-Produkten ist auch das Wohnen und Einrichten in den Fokus eines umfassenden "Green Livings" gerückt. Besonders Naturmaterialien wie Holz, Kork und Naturstein sind hier auf dem Vormarsch und setzen auch in den eigenen vier Wänden ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft.
Nachhaltigkeit: Was ist das?
Wer mit aufmerksamen Augen und Ohren durch die Welt geht, der kommt an einem Begriff nicht mehr vorbei: Nachhaltigkeit. Große DAX-Konzerne schreiben sich nachhaltiges Wirtschaften auf die Fahne, aber auch im Kontext des sozialen Engagements taucht dieser Begriff auf. Ein Blick in den Duden definiert "Nachhaltigkeit" als etwas, das sich "auf längere Zeit stark [auf etwas] auswirkt". Übersetzt bedeutet das: Mit unserer Umwelt als Lebensraum für Mensch und Tier soll so umgegangen werden, dass Artenreichtum, Vielfalt und Rohstoffe auch für die kommenden Generationen bewahrt werden. Im internationalen Kontext begegnet man in diesem Kontext häufig auch dem Begriff "sustainability".
Eine grüne Wohnraumgestaltung: Nachhaltige Elemente in den eigenen vier Wänden
Sie möchten selbst etwas mehr "green spirit" in Ihr Zuhause bringen? Man muss nicht gleich die ganze Wohnung oder das ganze Haus komplett umgestalten! Es gibt einige gute Möglichkeiten, in kleinen Schritten auf grünen Pfaden zu wandeln:
Beispielsweise der "Stoff", aus dem Nachhaltigkeit ist: Kissenbezüge, Handtücher und ganze Bettwäschegarnituren aus Bio-Baumwolle, z.B. von hessnatur.com, sorgen nicht nur für einen gewissen Kuschelfaktor, sondern sind schadstofffrei und nach ethischen Grundlagen produziert. Sie sind ein großer Deko-Fan und lieben es, Ihre Wohnung mit kleinen, feinen Eyecatchern wie Arrangements mit Kerzen, Vasen, Postern oder Schalen aufzufrischen? Dann werfen Sie doch mal einen Blick auf green-your-life.de. Lieblingsstücke für das Eigenheim, aber auch witzige und ausgefallene Geschenkideen, die ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen, sind hier zu finden.
Macht mehr als nur den "Boden gut": Bodenbeläge aus natürlichen Materialien
Darf’s ein bisschen mehr sein? Für alle Eigenheimbesitzer und Bauherren bieten sich beim Bauen und Renovieren ganz neue Möglichkeiten der Innenraumgestaltung mit natürlichen Baustoffen.
Hölzer aus der Region sind hier ein Dauerbrenner, der aus dem grünen Wohnen schlicht nicht mehr wegzudenken ist. Besonders Eiche war auf der IMM Cologne 2016 sowohl für markante einzelne Möbelstücke als auch den Bodenbelag überaus gefragt. Der typische Holz-Geruch und die besondere Haptik versprechen Wohngenuss mit ökologisch guten Gewissen. Nostalgiker und Liebhaber von Holzdielen freuen sich über einen "lebendigen" Boden mit charakterlichem Knarren und ursprünglichem Flair.
Ebenfalls beliebt sind auch Böden aus Natursteinen, wie z.B. Schiefer. Robust, pflegeleicht und mit einer einmaligen Optik ergänzt dieser 100 % natürliche Baustoff ein Wohnensemble mit andren Naturprodukten unaufdringlich. Naturstein kann aber auch effektvoll als Stilbruch zu Sichtbeton und einem reduzierten Wohnstil eingesetzt werden. Nebenbei verfügt er noch über viele grüne Eigenschaften: Sowohl bei Gewinnung als auch Herstellung werden keine chemischen Substanzen eingesetzt und auch nach der Verlegung dünstet ein Natursteinboden (anders als PVC oder Laminat) keine unangenehmen Gerüche aus.
Das dürfte alle Frostbeulen freuen: In Kombination mit einer Fußbodenheizung sorgt dieser Boden für eine ausgezeichnete Wärmeleitung. Kommen die Fliesen noch aus Ländern wie Italien oder der Türkei, ist der CO²-Ausstoß durch kurze Transportwege gering und die Öko-Bilanz top. Eine Auswahl an facettenreichen Steinböden gibt es auf jonastone.de.
Praktische Tipps zum ökologischen Bauen und Wohnen
Einrichten und Dekorieren im Zeichen der Nachhaltigkeit ist Ihnen nicht genug? Wir haben noch weitere Tipps zum ökologischen Leben und Wohnen für Sie zusammengestellt:
1. Erteilen Sie alten Gewohnheiten eine Absage
Klar: Der Standby-Modus an Fernseher und Laptop und Co ist komfortabel und wird manchmal auch einfach aus Bequemlichkeit angelassen. Machen Sie ihn aus! Und: Verabschieden Sie sich von Stromfressern, wie alten Kühlschränken oder Waschmaschinen. Mit höherer Energieeffizienzklasse (z.B. A++ und höher) und LED-Leuchten machen Sie gute Schritte in die richtige Richtung.
2. Heizen - aber bewusst
Niemand will im Winter frieren. Aber generell ist es besser, eine konstante Raumtemperatur zu halten, als die Heizung voll aufzudrehen. Mit isolierten Fenstern und nachhaltigen Heizsystemen können Sie nicht nur bares Geld sparen, sondern auch einen Beitrag für die Umwelt leisten.
Der BINE Informationsdienst informiert online unter energiefoerderung.info welche Fördermöglichkeiten es für Sie bei einer Umrüstung auf ein grünes Heizsystem gibt.
3. Hochwertige und nachwachsende Materialien wählen
Qualität bedeutet häufig auch eine lange Lebensdauer. In diesem Sinne lohnt es sich, einmalig mehr in Materialien zu investieren, die lange halten UND nachwachsen. Wer seinen Teppich aus Bio-Baumwolle, die schöne Holzkommode oder die Schieferfliesen im Bad entsprechend pflegt, hat nicht nur lange Freunde an seinem "green home", er tut auch Gutes für die Umwelt.
Nachhaltigkeit kann so stylish sein
Nachhaltig und gesund zu leben und zu wohnen ist facettenreich. Das blasse und farblose Öko-Image der 1980er Jahre hat der Trend "green living" längst hinter sich gelassen. Eine steigende Nachfrage nach einem Wohnstil, der den Ansprüchen an Nachhaltigkeit und ökologischem Denken genügt, hat zahlreiche Unternehmen und Produkte hervorgebracht, die Nachhaltigkeit und Design miteinander in Einklang bringen.
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