Viele Menschen lieben es, ihr Zuhause mit Kerzen zu dekorieren, ob auf dem Esstisch, im Badezimmer oder zur gemütlichen Beleuchtung am Abend. Der warme Schein einer Flamme vermittelt Geborgenheit und Ruhe. Doch gleichzeitig wird immer mehr Menschen bewusst, wie schädlich herkömmliche Kerzen tatsächlich sein können – insbesondere für Kinder, Haustiere und die Raumluftqualität. Wer Wert auf ein gesundes Wohnklima und Nachhaltigkeit legt, sollte genau hinschauen, woraus die kleinen Lichtquellen bestehen.
Warum klassische Kerzen schädlich sind
Die meisten handelsüblichen Kerzen bestehen aus Paraffin, einem Nebenprodukt der Erdölindustrie. Paraffin ist billig, leicht zu verarbeiten und weit verbreitet. Doch beim Verbrennen dieser Kerzen entstehen gesundheitlich bedenkliche Stoffe wie Toluol und Benzol, die die Atemwege reizen und bei sensiblen Personen Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen auslösen können.
Hinzu kommt oft ein Docht mit Metallkern oder Zusatzstoffe wie künstliche Duftstoffe und Farbstoffe, die beim Abbrennen weitere Schadstoffe freisetzen. Besonders bedenklich wird es in Haushalten mit Kindern oder Haustieren, deren Atemsysteme empfindlicher auf diese Stoffe reagieren. Auch die Umweltbilanz von Paraffin ist schlecht, da es aus nicht erneuerbaren Ressourcen gewonnen wird und in der Herstellung energieintensiv ist.
Welche Alternativen gibt es?
Glücklicherweise gibt es heute zahlreiche Alternativen zu den klassischen Kerzen aus Erdöl oder tierischem Wachs. Dazu gehören unter anderem:
- Bienenwachskerzen: Natürlich und mit angenehmem Duft, allerdings nicht vegan.
- Rapswachskerzen: Eine regionale, nachhaltige Lösung mit guter Brenneigenschaft.
- Sojawachskerzen: Pflanzlich, nachhaltig, sauber abbrennend und vielseitig einsetzbar.
Unter diesen Alternativen ragen Sojawachskerzen besonders hervor. Sie bieten eine Kombination aus Nachhaltigkeit, Sicherheit und Ästhetik, die viele Menschen überzeugt.
Warum Sojawachskerzen eine gute Wahl sind
Herkunft und Herstellung
Sojawachs wird aus dem Öl der Sojabohne gewonnen. Der Herstellungsprozess ist vergleichsweise umweltschonend. Die Bohnen stammen meist aus nachhaltigem Anbau, und das Wachs ist biologisch abbaubar. Hochwertige Anbieter achten zudem auf gentechnikfreie Herkunft und faire Produktionsbedingungen.
Schadstoffe und Raumluft
Im Gegensatz zu Paraffinkerzen erzeugen Sojawachskerzen kaum bis keine schädlichen Emissionen. Sie brennen sauber und rußfrei, ein großer Vorteil für Allergiker und Familien mit kleinen Kindern oder Haustieren. Auch Duftkerzen auf Sojawachsbasis setzen auf ätherische Öle statt auf künstliche Duftstoffe.
Brenndauer und Wirtschaftlichkeit
Sojawachskerzen haben eine längere Brenndauer (bis zu 70 Stunden) als Paraffinkerzen. Das liegt an ihrer niedrigeren Schmelztemperatur, wodurch sie langsamer abbrennen. Wer also auf Sojawachs setzt, profitiert nicht nur gesundheitlich und ökologisch, sondern auch wirtschaftlich.
Umweltfreundlichkeit
Sojawachs ist ein nachwachsender Rohstoff. Es belastet weder Böden noch Gewässer, ist CO₂ neutral und kompostierbar. Zudem fällt kein Erdöl an, im Gegensatz zu Paraffin, und die Produktion kann in vielen Fällen regional erfolgen.
Vegan und tierversuchsfrei
Sojawachskerzen sind komplett pflanzlich und somit für Veganer geeignet. Zudem verzichten verantwortungsvolle Hersteller auf Tierversuche bei Duftstoffen oder anderen Zusätzen, ein weiterer Pluspunkt für Tierfreundlichkeit.

Kerzen eignen sich auch hervorragend als Geschenkidee. Bei mysoy werden die Sojawachskerzen aus schwedischem Sojawachs von Hand gefertigt. Das Sortiment ist vielfältig – von personalisierten Varianten bis hin zu Kerzen mit humorvollen Sprüchen. Besonders schön: Jede Kerze wird liebevoll verpackt versendet, sodass sie sich direkt weiterverschenken lässt.
Bienenwachskerzen – die klassische Naturvariante
Bienenwachskerzen zählen zu den ältesten Kerzenformen überhaupt und werden aus Bienenwachs hergestellt. Dieses Naturprodukt ist zwar nicht vegan, überzeugt jedoch durch seine sehr lange Brenndauer, einen angenehmen, leicht süßlichen Duft und eine besonders saubere Flamme. In Sachen Umweltfreundlichkeit schneiden sie gut ab, vorausgesetzt, das Wachs stammt aus verantwortungsvoller Imkerei. Wichtig ist, auf regionale Herkunft und Transparenz beim Rohstoffbezug zu achten, um Massentierhaltung zu vermeiden.
Rapswachskerzen – regional, pflanzlich, nachhaltig
Rapswachskerzen bestehen aus dem Öl der Rapspflanze, das zu einem weichen, gut formbaren Wachs verarbeitet wird. Der große Vorteil: Raps wächst in Europa, oft sogar in Deutschland, wodurch lange Transportwege entfallen. Die Kerzen brennen gleichmäßig und vergleichsweise lange, ähnlich wie Sojawachskerzen. Rapswachs ist biologisch abbaubar, vegan und eine echte Alternative für alle, die Wert auf eine umweltfreundliche und lokale Lösung legen. Ideal für nachhaltige Haushalte mit kurzen Lieferketten im Blick.

Wilde Akzente: Wie Dekoartikel mit Tiermotiven jedes Zuhause beleben
Holzlamellen im Wohnzimmer
Alte Möbel mit Möbelfolie verschönern