Zu jeder modernen Wohnungseinrichtung gehört neben den passenden Möbeln und dekorativen Accessoires auch ein stilvoller Teppich. Die Zeiten, in denen Teppiche einzig und allein als praktische Nutzobjekte angesehen waren, sind längst vorbei – insbesondere geschmackvolle Designerteppiche sind heute ein aktuelles Stilmittel für die Inneneinrichtung. Wie bei der Farbwahl, dem Design oder auch der Größe unterscheiden sich Teppiche auch hinsichtlich des Preises und der Qualität.
Qualität, die überzeugt
Anders als exklusive Designteppiche, die aufwändig per Hand geknüpft sind, gibt es maschinell gefertigte Teppichexemplare bereits zu günstigen Preisen in Baumärkten und Discountern. Auf der anderen Seite können bei den exklusiven Exemplaren durchaus Preise von mehreren tausend Euro auf dem Preisschild stehen. Entsprechend hochwertig sind dann aber auch die verwendeten Materialien und die Verarbeitung. So nutzt beispielsweise das Schweizer Unternehmen Mischioff bei der Herstellung von Designerteppichen ausschließlich exklusive Naturmaterialien, beispielsweise Schurwolle aus dem Himalaya oder feinste Seide aus China.
Designerteppiche halten ein Leben lang
Sowohl die Verwendung von hochwertigen Materialien, als auch die überzeugende Verarbeitungsqualität per Hand garantieren eine lange Haltbarkeit und große Robustheit der Teppiche. Dafür benötigen die Designerteppiche allerdings auch die richtige Pflege.
Hierbei ist es ratsam, auf die Angaben des jeweiligen Herstellers zu achten. Prinzipiell ist der Einsatz von scharfen Reinigern oder Fleckenlösern nicht empfehlenswert, da diese Farbe und Material angreifen können. Um den Teppich sauber zu halten, ist ein gründliches und regelmäßig durchgeführtes Absaugen von Schmutz und Staub ausreichend – idealerweise mit einer speziellen Teppichbürste, die es für jeden handelsüblichen Staubsauger gibt.
Im Falle einer starken und hartnäckigen Verschmutzung ist es sinnvoll, den Schmutz erst eintrocknen zu lassen und dann mit einem Messerrücken vorsichtig abzukratzen – anschließend lassen sich die trockenen Rückstände problemlos absaugen. Alternativ lässt sich noch feuchter Schmutz auch mit einem nassen Tuch durch leichtes Abtupfen entfernen. Hierbei gilt es zu beachten, dass reibende Bewegungen zu vermeiden sind, um den Dreck nicht in die Fasern zu verteilen.
Wenn Sie den Teppich in regelmäßigen Abständen um 180 Grad drehen, kann dies – besonders bei Plätzen mit andauernder Sonnenbestrahlung – ein Ausbleichen der Teppichfarben verhindern. Speziell farbige Wollteppiche reagieren auf UV-Strahlung sehr empfindlich.
Behandlungsmethoden bei sehr hartnäckigen Flecken
Handelt es sich bei den Verschmutzungen um echt hartnäckige Flecken – beispielsweise Rotweinflecken – gilt es einiges zu beachten. Wenn Sie über die richtigen Reinigungsmethoden nicht Bescheid wissen, dann empfiehlt es sich, einen erfahrenen Spezialisten um Rat zu fragen. Rotweinflecken sind der Albtraum jedes Teppichbesitzers – diese Flecken sind hartnäckig und lassen sich nur schwer entfernen.
Am effektivsten ist eine Behandlung, solange die Flecken noch feucht sind. Ein Spezialreiniger in Kombination mit weißem Spiritus kann das Problem schnell lösen. Und noch ein Tipp, der wirklich was bringt: Die frische, noch feuchte Flecken-Fläche mit Haushaltssalz bedeckt, dieser saugt den Rotwein wie ein Schwamm aus den Fasern heraus. Besonders bei alten und empfindlichen Designerteppichen ist dies eine ausgezeichnete Methode, um Flecken schnell und schonend zu entfernen. Fettflecke auf dem Teppich lassen sich wiederum sehr gut mit Mehl behandeln. Das Mehl aufstreuen, kurz warten und die Überreste wegsaugen – so verschwindet der Problemfleck im Idealfall gänzlich! Als Faustregel gilt: Je frischer ein Fleck ist, desto einfacher ist seine Beseitigung.
Bildquelle: Designerteppiche von Mischioff