1. Wie man einen Kiesweg im Garten anlegt
  2. Geeignete Bepflanzung für Kiesbeete
  3. Mosaike – Kunstwerke im Garten
  4. Steinerne Gartenmauern
  5. Inspirationsquelle: japanische Gärten

Der Vorteil von Kies und Stein liegt auf der Hand: beide sind pflegeleichter als Rasenflächen. Nur an ausgewählten Stellen setzt man noch Pflanzen ein und unter dem Kiesbett verlegt man ein Spezial-Vlies, das Unkraut verhindern soll. Auch zeitfressendes Rasenmähen gehört der Vergangenheit an. Ein Steingarten ist zwar nicht jedermanns Geschmack, doch schon einzelne Kiesflächen oder Steinelemente lockern die Gartengestaltung merklich auf und setzen Akzente.

Wie man einen Kiesweg im Garten anlegt

Ein Kiesweg bedeutet einen geringeren finanziellen und zeitlichen Aufwand als Pflastersteine oder Natursteinplatten und ist deshalb als Oberflächenmaterial sehr beliebt. Kies eignet sich jedoch ausschließlich für Fußwege, denn schwere Fahrzeuge können solche Wege zerstören. Legt man eigenständig einen Kiesweg an, sollte man wie folgt vorgehen:

  1. Komplettes Entfernen von Bewuchs auf der späteren Kieswegfläche
  2. Überprüfen, ob das Regenwasser schräg abfließen kann und sich nicht in Vertiefungen sammelt
  3. Falls notwendig, Aufschüttung des Bodens mithilfe von abgetragenen Erdstoffen oder Schotter
  4. Verdichtung des Wegs und der 2 cm dicken Kies-Deckschicht mit einer Rüttelplatte (kann man hier ausleihen)

Für zukünftige Ausbesserungen am Weg sollten Sie ein wenig extra Kies aufbewahren, das man auch als Streugut im Winter weiterverwerten kann.

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Geeignete Bepflanzung für Kiesbeete

SteingartenDie richtige Bepflanzung hängt unter anderem von der Lage des Kiesbeets ab. Befindet sich dieses direkt in der Sonne an einem trockenen und sandigen Strandort, eignen sich besonders gut Steingartenpflanzen wie Halbsträucher, Stauden und Gräser für das Beet. Möchte man Kiesflächen an einem Bachlauf oder in der Nähe eines Quellsteins bepflanzen, sind feuchtigkeitsliebende Pflanzen die richtige Wahl. Entscheidet man sich nur für einzelne Pflanzen in seinem Kiesbett, sollte man eine spezielle Folie zwischen der Kiesabdeckung und dem Mutterboden verlegen – und so Unkraut und aufstauendes Regenwasser vorbeugen.

Mosaike – Kunstwerke im Garten

Haben Sie sich beim letzten Urlaub am Mittelmeer in die kunstvoll gelegten, für die Region typischen Mosaikgärten verliebt? Dann können Sie auch in Ihrem heimischen Garten die Terrasse oder eine Sitzecke mit Kieselmosaiken in einen echten Hingucker verwandeln. Voraussetzung für das Legen eines Kieselmosaiks sind ein belastbarer Untergrund, Abflussmöglichkeiten für das Regenwasser und eine betonierte Randbegrenzung: Nachdem Sie den Boden im gewünschten Durchmesser ausgehoben haben, füllen Sie die Fläche mit einer Schicht Schotter, einer Tragschicht aus Kies und schließlich einer Füllschicht aus Estrichbeton als Grundlage für das Kieselkunstwerk. Weitere Details zu den jeweiligen Schritten finden Sie hier.

Nachdem Sie das gewünschte Design und die dafür notwendigen Kiesel vorbereitet haben, markieren Sie bei Motiven den Mittelpunkt und ziehen Sie mithilfe einer Schnur Hilfslinien und Umrisse in den gewünschten Abständen. Die Kiesel müssen so eng wie möglich aneinander liegen und mit einem Hammer zu einer einheitlichen Höhe angepasst werden. Am Schluss kontrollieren Sie die Fläche auf ihre Gleichmäßigkeit mit einem großen Stück Holz und schlämmen zum Schutz der Oberfläche das Mosaik etappenweise.

Steinerne Gartenmauern

Ein echter Blickfang und dazu noch als Lärm- und Sichtschutz oder Abtrennung überaus nützlich sind Gabionen. Diese Art von Gartenzaun, umgangssprachlich auch als „Steinkorb“ bekannt, sind mit Steinen gefüllte Gitterboxen aus Draht. Sie sind in den unterschiedlichsten Formen und Größen erhältlich und können durch ihr Baukastensystem flexibel eingesetzt und kombiniert werden. Bei der Korb-Befüllung kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Geeignetes Füllmaterial sind Sandsteine, Granit, Kiesel, aber auch Glasbrocken, die besonders farbige Akzente setzen. Viele Fachhändler zeigen auf ihren Webseiten, welche weiteren Verwendungszwecke möglich sind. Gartenzaun24 bietet zum Beispiel auch Gabionenbänke zum Sitzen an, die sich mit dem restlichen Gartenzaun verschmelzen lassen.

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Inspirationsquelle: japanische Gärten

Japanische Gärten sind für ihre ästhetisch ansprechende Gartenkunst bekannt und deshalb die perfekte Inspirationsquelle für Ihre Gartenumgestaltung. Unternehmen Sie doch mal einen Spaziergang durch den japanischen Teil ihres regionalen Botanischen Gartens oder Stadtpark und achten sie dabei auf die genutzten Elemente und Farbgestaltung. Typisch für die fernöstliche Gartengestaltung sind klare, unaufgeregte Formen und Linien, zurückhaltende Pflanzen wie Bonsai, Bambus, Moos und Kiefern und steinige Wasserflächen.

Oft sind große Findlinge ein zentrales Deko-Element in japanischen Gärten, aufgrund ihrer Größe und Gewicht jedoch nicht leicht zu transportieren. Nutzen Sie stattdessen speziell designte Regentonnen, die einem steinernen Findling täuschend ähnlich sehen.