1. Acryl
  2. Keramik
  3. Mineralguss
  4. Naturstein
  5. Stahlemaille

Wer auf der Suche nach einer Badewanne ist, bemerkt schnell, dass es hier eine Vielzahl an Varianten gibt. Ob frei stehend, in einer Ecke oder als Einbau-Modell. Dazu kommen dann noch die verschiedenen Materialien, aus denen Badewannen heute gefertigt werden. Diese entscheiden nicht zuletzt über das Design, den Stil und letztendlich über die Langlebigkeit der Badewanne.

Früher gab es Wannen überwiegend aus Stahlemaille und Gusseisen. Heutzutage ist die Auswahl weitaus größer. Die gängigsten Materialien haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Mögliche Materialien:

  • Acryl
  • Beton
  • Edelstahl
  • Glas
  • Gusseisen
  • Holz
  • Keramik
  • Kupfer
  • Mineralguss
  • Naturstein
  • Stahlemaille

Verschiedene Werkstoffe im Überblick:

Acryl

Sanitäracryl wird seit den siebziger Jahren als Werkstoff genutzt und geschätzt. Als Allrounder gibt es die Badewanne aus Acryl in den unterschiedlichsten Formen und Designs. Das besondere Material lässt viel Raum für Kreativität. Auch Kunden mit einem kleineren Budget kommen dank des günstigen Werkstoffs auf ihre Kosten.

Acryl überzeugt mit einer langlebigen und robusten Eigenschaft. Mit einer Spezialpaste können Kratzer leicht selbst ausgebessert werden und die porenarme Oberfläche bietet Keimen und Bakterien kaum Nährboden. Die Reinigung der Wanne geht ebenfalls leicht von der Hand.

Da die Acrylwanne sehr leicht im Gewicht ist, bieten sich mit ihr viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Auch bei dünnen Böden lassen sich hier große Varianten nutzen. Ein Nachteil von Acryl ist aber auch, das es generell pflegebedürftiger ist, als andere Materialien.

Neue Badewanne

Keramik

Keramik wird aus verschiedenen Materialien zusammengestellt und in einem Brennofen bei hohen Temperaturen gebacken. Hierdurch entsteht eine glasartige Beschichtung, die jedem Waschbecken, jeder Toilette und jeder Badewanne eine formschöne Optik verleiht.

Als Werkstoff für Badewannen ist Keramik robust und kann jahrelang genutzt werden, ohne dass das Auswirkungen auf deren Beschaffenheit hat. Selbst kleine Schäden lassen sich mit einer speziellen Politur reparieren. Hierdurch ergibt sich eine sehr leichte Reinigung. Oftmals reicht schon kochendes Wasser, um die Badewanne sauber zu halten.

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Das hohe Gewicht von Keramik-Badewannen machen diese jedoch nur bedingt einsetzbar. Zudem können durch metallische oder sehr spitze Gegenstände irreparable Schäden entstehen.

Mineralguss

Dieses Material ist ein Verbundwerkstoff, der aus verschiedenen Stoffen gemischt wird. Ein gemahlenes Material wird dabei mit Acryl oder Kunstharz gemischt. Die unterschiedlichen Namen ergeben sich aus der verwendeten Zusammensetzung.

  • Ceramilus – Kalziumkarbonat, Aluminiumhydrat und Polyesterharz
  • Corian – verschiedene Mineralien, Acryl
  • Cristalplant – Polyesterharz, verschiedene Mineralien, Acryl
  • Duralight – Aluminiumhydrat, Acryl
  • Duralmond – Kunstharz, gemahlene Mandelschalen
  • Quaryl – Quarzsand und Acryl

Aufgrund der besonders glatten Oberfläche kann eine Badewanne aus Mineralguss leicht gereinigt werden. Zudem sind sie sehr robust, was das Bohren von Löchern oder das Entfernen von Kratzern besonders einfach macht. Als Nachteil kann hier das hohe Eigengewicht gesehen werden. Wannen aus Mineralguss können 125 – 130 kg wiegen.

Naturstein

Ein ganz besonderes Badeerlebnis bieten Badewannen aus Naturstein. Diese edlen Wannen sind monumental und natürlich zugleich. Anwendung findet hier überwiegend Sandstein und Marmor. Letzteres erhält dank der kristallinen Struktur eine ganz besondere Oberfläche.

Hygienisch betrachtet ist der Naturstein besonders leicht zu reinigen und bietet Bakterien kaum Nährboden. Zudem ist er wenig anfällig gegen Schäden. Kleinere Kratzer lassen sich aufgrund der Struktur kaum wahrnehmen.

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Zwei Nachteile sind jedoch das Gewicht und die kühle Haptik. Vom Grunde her eignen sich Badewannen aus Naturstein eher nicht für Obergeschosse, da sie leicht 1200 kg erreichen können. Zudem kühlt das Wasser im Stein schneller aus.

Stahlemaille

Kaum ein Werkstoff ist langlebiger als Stahlemaille. Es ist bruchsicher, resistent gegen Reinigungsmittel, kratzfest und robust. Ebenfalls ist Stahlemaille sehr belastbar und setzt keine Korrosion an. So ist es kein Wunder, das die Hersteller von diesen Badewannen eine Garantie von bis zu 30 Jahren geben. Wenn es um Stahlemaille geht, kommen Sie an den wunderschönen Badewannen von Kaldewei nicht vorbei.

Emaille ist ein Schmelzglas, das aus Quarz und weiteren Stoffen hergestellt wird und so als Überzug für einen Stahlkern dient. Damit wird nicht nur die Langlebigkeit, sondern auch die Recycling-Fähigkeit sichergestellt.

Keime, Schmutz und Bakterien finden kaum Halt. Die positiven Aspekte gepaart mit dem Preis, sind ein schwer zu schlagendes Argument. Einziger Nachteil ist, dass sie vom Gewicht her etwas schwerer sind, als Wannen aus Acryl.

Jedoch gibt es zur Badewanne aus Stahlemaille noch einen kleinen Tipp: Sie können Ihre alte Badewanne aus diesem Stoff einfach umlackieren und bringen das alte Stück so wieder zum Glänzen. So kann ein Upcycling leicht selber durchgeführt werden.