Die Kommode im Barockstil soll verkauft werden - zu einem guten Preis und auf einer geeigneten Plattform, die den Nutzern einen guten Verkäuferschutz und angemessene Gebühren verspricht. Neben eBay und Markt.de gibt es weitere Verkaufsplattformen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Erfahren Sie, worauf Verkäufer achten müssen, wenn Sie Möbel online verkaufen möchten.

Möbel online verkaufen

Quoka, Markt.de oder doch eBay? Die Vor- und Nachteile im Blick

eBay ist die erste Anlaufstelle für Verkäufer. Der bekannte Marktplatz bietet eine große Nutzerzahl und Einsteiger-freundliche Funktionen, hat jedoch auch einige Nachteile, etwa die Budget-Einschränkungen für neue Verkäufer. Andere Seiten wie Quoka, Markt.de, Shpock oder Kleinanzeigen sind geeignete Alternativen. Ein Blick auf die verschiedenen Verkaufsplattformen verrät, welche Seite sich zum Möbelverkauf am ehesten eignet.

Gebühren: Die Verkaufsgebühren sind bei eBay oder Markt.de vergleichsweise niedrig. Bei größeren Möbeln fallen allerdings Versandkosten und bei einem Verkauf über PayPal weitere Gebühren an, über die Verkäufer und Käufer sich einigen müssen. Gerade größere Möbel werden deshalb besser bei eBay Kleinanzeigen oder Quoka verkauft oder zur Abholung angeboten. eBay Kleinanzeigen ist gebührenfrei und bietet gegen geringe Mehrkosten praktische Zusatzfunktionen wie hervorgehobene Anzeigen. Wer schnell ein altes Sofa oder ein gut erhaltenes Beistelltischchen veräußern möchte, ist hier richtig.

Verkäuferschutz: Möbel sollten stets versichert versandt oder direkt zur Abholung angeboten werden. Dennoch können Zwischenfälle auftreten, etwa wenn das Möbelstück nicht bezahlt wird oder der Käufer auf einen Umtausch besteht. Die Plattformen eBay Kleinanzeigen und Etsy.com bieten einen guten Verkäuferschutz. Die Prozesse werden automatisch überwacht und bei Problemen wird ein Fall eröffnet oder ein Ticket gezogen. Dies schützt Verkäufer und Käufer gleichermaßen. Auch bei Quoka und Markt.de haben Verkäufer die Möglichkeit, das Support-Team zu kontaktieren.

Möbel online verkaufen: Produktbeschreibung und Foto sind das A und O

Die Produktbeschreibung sollte so detailliert wie möglich ausfallen. Länge und Breite des Sofas sollten ebenso vorhanden sein wie etwaige Mängel, vorhandene Kaufbelege oder besondere Funktionen des Möbelstücks. Ist der Artikel neu? Sind deutliche Gebrauchsspuren zu sehen? Welche Maße und welche Farbe hat das Möbel? Je umfassender die Details, desto leichter fällt Interessenten die Kaufentscheidung. Denn zusätzliche Informationen vermitteln einen guten Eindruck vom verkauften Artikel und verbessern die Chance, dass der Artikel an der Spitze der Suchergebnisse landet.

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Damit das Möbel ganz oben in den Ergebnissen erscheint, muss die Produktbeschreibung ebenfalls objektiv sein. Ein Loch in der Schrankwand oder ein fehlender Griff an der Kommode müssen erwähnt werden. Positive Eigenschaften lassen sich ebenso positiv hervorheben. Handelt es sich um ein Designermöbel, sollte der Produktname korrekt geschrieben sein. Kaufen wird der Interessent ohnehin nur ein Möbelstück, dass seinen Vorstellungen entspricht.

Fotos für die Produktbeschreibung

Fotos sind ein wichtiger Bestandteil der Produktdetails. Verkäufer lichten ihre Möbel am besten aus mehreren Winkeln ab, um alle Details einzufangen. Kleinmöbel werden am besten vor einem weißen Hintergrund fotografiert, damit Farbe und Funktionen optimal zur Geltung kommen. Wer Erfahrung mit Bildbearbeitungsprogrammen hat, wertet die Fotos mit passenden Beschreibungen auf.

Die Produktbeschreibung wurde verfasst, die Fotos hinzugefügt. Zuletzt muss ein passender Preis gewählt werden. Hier gilt: an vergleichbaren Angeboten orientieren. Wer sich unsicher ist, stellt das Möbel lieber zu teuer als zu günstig ein.

Ein Käufer lässt sich ohne bildliche Untermalung nur schwer finden. Denn fehlen Bilder des Artikels, schlussfolgern etwaige Interessenten womöglich, dass es sich um ein minderwertiges Produkt handelt, welches kaum vorzeigbar ist.

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Welche Möbel sich gebraucht verkaufen lassen – und welche nicht

Die meisten Möbel lassen sich auch in einem gebrauchten Zustand gut verkaufen. Schränke, Kommoden oder Tische aus Holz sind nach einer Politur und kleinen Schönheitsreparaturen wieder wie neu. Sofas, Sessel und andere Textilmöbel finden dagegen nur schwer einen Abnehmer. Viele Menschen bevorzugen unbenutzte Sofas und Sessel. Wer ein altes Textilmöbelstück loswerden möchte, sollte einen günstigen Preis festlegen oder das Möbel verschenken.

Möbel für den Verkauf vorbereiten

Bekannte Seiten wie Kleinanzeigen oder Markt.de bieten eine „Zu verschenken“-Kategorie. Schwierig verkaufen lassen sich auch große Möbel, die sich nicht am Stück transportieren lassen. Dazu zählen Schrankwände, Ecksofas oder handgefertigte Einbaumöbel, die speziell gestaltet sind, um in eine Lücke zu passen.

Verkaufszeitpunkt richtig wählen: Zuletzt steht nur noch die Frage im Raum, wann das Möbelstück am besten verkauft wird. Die bekannten Verkaufsseiten sind zu Stoßzeiten und an Wochenenden gut frequentiert. Verkäufer sollten ihr Angebot so planen, dass es am Vorabend ausläuft, wenn die meisten Menschen freihaben und sich im Internet nach Möbeln umsehen. Wer sich unsicher ist, wirft einen Blick auf die Nutzerstatistiken. Diese geben Aufschluss darüber, zu welchen Uhrzeiten die meisten Nutzer auf den großen Plattformen unterwegs sind.