Kommoden bieten Stauraum, ohne dabei viel Platz im Raum wegzunehmen. Gerade in beengten Zimmern sind sie meist eine gute Alternative zu offenen Regalen oder sperrigen Schränken. Wer sich für Kommoden entscheidet, der sollte sich zunächst die Frage stellen, ob ein fertiges Produkt oder aber die Maßarbeit vom Schreiner sinnvoller ist. Wir möchten im Folgenden ein wenig näher auf Vor- und Nachteile beider Alternativen eingehen.
Kommoden fertig gekauft
Wird eine Kommode im handelsüblichen Möbelgeschäft erworben, gestaltet sich die individuelle Anpassung schwierig. Es sind feste Maße vorgegeben, an denen man letztlich nur mit dem nötigen Know-how und handwerklichem Geschick selbst etwas ändern kann.
Gerade im Altbau, welcher nicht nach Normen geschnitten ist, kann eine gekaufte Kommode zu Problemen führen. Nischen lassen sich dann entweder mit sehr viel Luft ausfüllen, oder es werden Nacharbeiten nötig, die nicht immer so funktionieren wie gewünscht. Ein Vorteil an vorgefertigten Produkten dieser Art ist sicherlich der Kostenfaktor. Im Vergleich zum Schreiner ist das Möbelhaus oftmals deutlich günstiger. Andererseits erhalten Kunden dort Ware „von der Stange“.
Kommoden nach Maß – der Schreiner hilft
Schreinerarbeiten sind in jeder Hinsicht eine Investition wert. Jede noch so kleine Nische lässt sich passgenau mit Kommoden und Sideboards füllen. Die Entscheidung über Farbe, Form und Material kann individuell getroffen werden. Ist ein guter Schreiner im Einsatz, erwartet seinen Kunden ein Unikat, das es so garantiert in keinem Möbelmarkt zu kaufen gibt. Gerade in Punkto Stabilität sind Kommoden nach Maß, die vom Schreiner angefertigt werden, unschlagbar. Die höheren Kosten rechtfertigen all die vorgenannten Aspekte.
Mit dem Schreiner lässt sich der Bau genau planen – angefangen beim Maßnehmen der Räumlichkeiten, bis hin zu Materialien und Sonderwünschen wie Verzierungen, Griffen, Schubladen und dergleichen.
Eine gut durchdachte Entscheidung
Für die Entscheidung ausschlaggebend ist sicher auch noch der Zeitrahmen, in welchem eine Kommode nach Maß benötigt wird. Plant man sein Haus oder die Wohnung für mehrere Jahre zu bewohnen, ist die Entscheidung für den Schreiner eindeutig die bessere. Jede Kommode kann genau auf die Räumlichkeiten zugeschnitten werden, was eine optimale Raumnutzung bedeutet.
Will man jedoch lediglich kurzfristig planen, dann ist die Kostenersparnis durch Fertigprodukte sicher ein Argument, das sich in die Entscheidung mit einbeziehen lässt. Für einige Monate lohnt eine Arbeit vom Schreiner meist nicht, denn die Kommode an einen künftigen Wohnraum neu anzupassen, ist in der Regel ein sehr komplexes Unterfangen. Wer dabei keine Zeit hat, um in Möbelhäusern nach der richtigen Kommode zu suchen, der kann auch einfach online bestellen. Es gibt z.B. bei Quelle unterschiedliche Kommoden zur Auswahl. Richtige Sparfüchse, sollten auch einen Blick auf ebay riskieren. Oft gibt es Angebote im gleichen Wohnort, die sofort abgeholt werden können. Gebrauchte Kommoden im Vintage Stil können sogar richtig im Trend liegen.
Was kosten Kommoden nach Maß?
In welchem Kostenrahmen sich der Kauf maßgeschneiderter Kommoden bewegt, hängt von vielen Faktoren ab. Material, Größe, Sonderwünsche und dergleichen spielen bei der Berechnung eine wichtige Rolle. Am besten ist es, sich Angebote mehrerer Schreiner einzuholen. Häufig lassen sich so einige Euro sparen, denn vor allen Dingen beim Stundenlohn sind die Unternehmen recht flexibel. Der Vergleich mit fertigen Produkten macht in Räumen, die keine Standardmaße zulassen, wenig Sinn. Unabhängig davon ist ein Unikat generell nicht mit der Massenware aus dem Möbelmarkt gleichzusetzen.