Viele Menschen haben heutzutage einen stressigen Alltag und so ist es nicht verwunderlich, dass verschiedenste Wellnessanwendungen sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Gerade der Gang in die Sauna ist für viele Leute sehr entspannend und wohltuend. Das Problem: Viele Thermen und Schwimmbäder mit entsprechenden Bereichen sind regelmäßig überfüllt. Die Lösung: Eine Heimsauna. Was es hierbei zu beachten gibt, ist im Folgenden zusammengefasst.

Heimische Sauna im Badezimmer

Marke Eigenbau oder doch lieber durch den Profi?

Wer sich für eine heimische Sauna entscheidet, wird als allererstes mit der Frage konfrontiert, ob der Wellnessbereich selbst eingebaut, oder ob der Aufbau durch eine Firma übernommen werden soll. Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass man bei den vorbereitenden Maßnahmen sehr genau und gewissenhaft arbeitet. Im Idealfall überschätzt man hier seine eigenen Fähigkeiten nicht und fragt im Zweifel einen Fachmann. Nachträgliche Änderungen und Korrekturen können schnell sehr teuer werden.

Der richtige Aufstellort

Moderne Saunen müssen heutzutage nicht mehr zwangsläufig im Keller aufgebaut werden. Durch gestalterische Elemente kann eine Sauna auch in einem Wohnraum sehr gut aussehen. Hinsichtlich der Luftfeuchtigkeit muss man sich keine Gedanken machen. Wenn man die richtigen Materialien wählt, kommt keine Feuchtigkeit von innen nach außen. Wichtig ist jedoch, dass ein ausreichend starker Stromanschluss in der Nähe ist. Außerdem bietet sich ein Wasseranschluss in der Nähe an. 

Um Schimmel an der Wand zu vermeiden, muss ein Abstand an Innenwänden von mindestens fünf Zentimetern und zu den Außenwänden von mindestens zehn Zentimetern gehalten werden.

Dampfbad, Infrarotkabine oder doch lieber eine Finnische?

Auch hier gilt es, eine Entscheidung zu treffen. Wenn der Aufstellort und die Maße der Sauna feststehen, muss man sich zwischen den drei verschiedenen Arten entscheiden. Alle miteinander haben verschiedene Eigenschaften und Vorteile. Teilweise differieren auch die Einsatzgebiete der einzelnen Saunaarten.

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Infrarotkabinen erwärmen direkt die Haut und brauchen daher kaum Zeit zum Aufwärmen. In Dampfbädern ist die Luftfeuchtigkeit verhältnismäßig höher, wodurch die gefühlte Temperatur auch bei geringeren Temperaturen höher ist. Am beliebtesten ist jedoch die klassische Art des Saunierens, also die finnische Sauna. Hierbei wird die Sauna auf 60 bis 90 Grad Celsius erhitzt. Durch verschiedene Aufgüsse können dann der Luft noch entsprechende Aromastoffe zugesetzt werden.

Den Saunabereich verschönern

Auch wenn moderne Saunen klein sein können, sollte man immer das Gesamtbild im Kopf behalten und entsprechend planen. Zu einer Sauna gehört in der Regel neben einem Ruhebereich auch ein Duschbereich. Es bietet sich somit an, entweder in der Nähe des Badezimmers zu bauen oder den gewünschten Bereich direkt komplett neu zu gestalten. Für die Bodenbeläge eignen sich Fliesen. Hierbei gilt es darauf zu achten, dass diese eine gute Rutschhemmung haben, damit man den nächsten Saunagang auch unbeschadet übersteht.

Sauna im Fitnessraum

Hinzukommt, dass mehr Platz oftmals gleichbedeutend mit mehr Komfort ist. Somit sollte man, auch wenn grundsätzlich eine Sauna auf zwei Quadratmetern möglich wäre, etwas mehr Platz einplanen.

Um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen, ist es notwendig, dass man spezielles Saunaholz verwendet. Saunaholz hat weniger Astlöcher, harzt nicht und sorgt für ein optimales Klima in der Sauna.

Fazit

Wer sich für eine Sauna zu Hause entscheidet, hat die Möglichkeit sich sein eigenes kleines Wellnessparadies zu erschaffen. Wichtig ist jedoch, dass man gewissenhaft arbeitet und sich bei offenen Fragen Hilfe von Experten holt. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl und kreativer Muse schafft man etwas Einzigartiges und hat somit die Möglichkeit sich adäquat zu entspannen ohne den Trubel in öffentlichen Anstalten.