Eine Terrassendiele aus Holz ist für viele so selbstverständlich, wie das Dach auf dem Haus. Sie macht das Zuhause so richtig heimisch und ist eine Zier für jeden Garten. Allerdings muss eine Terrasse, die auch die Jahrzehnte voller Grillabende, Kindergeburtstage, Sturm, Sonnenschein und Eis überdauern soll, richtig gepflegt werden. Wir verraten euch, wie einfach das ist.

Holzdielen pflegen – die Grundvoraussetzungen

Warme Holzdielen gehören zu den beliebtesten Varianten, wenn es um die Gestaltung der Terrasse geht. Das natürliche Produkt fügt sich ästhetisch wunderbar in das Gesamtbild des Gartens und ist eine kleine Oase der Ruhe. Wo sonst finden wir Zuflucht vor den stressigen Hürden des Alltags? Wo sonst können wir einfach mal die Seele baumeln lassen und neue Kraft tanken? Eine Terrasse bildet nicht selten den Mittelpunkt des Geschehens im grünen Garten. Sie ist der Treffpunkt für Freunde und Familie, für lange Grillabende, Geburtstage und Sommerpartys und natürlich für gemütliche Sonnentage im Kreise seiner Lieben.

Terrassendielen aus Holz

Im Laufe eines Terrassenlebens müssen die Holzdielen so einiges durchmachen. Hohe Schuhabsätze, extreme Gewichtsbelastungen, trampelnde Füße – das alles kann dem Boden ziemlich zusetzen. Da viele Terrassen nicht überdacht sind, müssen die Holzdielen auch den schwankenden Witterungsverhältnissen trotzen können. Eis, Schnee und Frost, Regen, Graupel und Wind sowie starke Sonnenstrahlen setzen dem Holz über kurz oder lang stark zu. Ein wesentlicher Faktor für die Langlebigkeit einer Holzterrasse ist von Anfang an die gute Qualität des Materials, betont der Terrassenexperte pur natur. Hochwertige Hölzer, die strengen Qualitätsstandards gerecht werden, bilden die Basis für eine solide Terrasse, die auch die Zeit überdauern kann. Allerdings, das wissen auch die Experten zu berichten, muss selbst das unempfindlichste und hochwertigste Holz von Zeit zu Zeit gepflegt werden – und das ist gar nicht schwer.

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Holzpflege leichtgemacht

Holz an sich ist bereits ein sehr gutes Material für einen Terrassenboden im Freien. Es ist von Natur aus robust und wetterfest. Dennoch verlangen die Klimaumstände und die Belastung durch die Nutzer dem Holz so einiges ab – ein bisschen Pflege ist also ein Muss und auch gar nicht schwer. Bevor wir nun zur Scheuerbürste greifen, schaffen wir erst einmal eine Grundbasis für die Reinigung und räumen alles, was im Weg steht, von der Terrasse (Pflanzenkübel, Stühle, Spielzeug usw.). Nun wird der freigeräumte Boden mit einem normalen Besen gefegt. Damit wird bereits der erste grobe Schmutz wie Sand, Blätter oder Tannennadeln entfernt.

Anschließend wird der Holzboden mit viel Wasser besprüht. Jetzt kommt der Spüleimer zum Einsatz. Dieser wird mit Leitungswasser gefüllt. Danach geben wir ein passendes Putzmittel in den Eimer. In der Regel reicht dabei ein herkömmlicher Allzweckreiniger, einige Hölzer jedoch sollten besser mit einem speziellen Holzreiniger behandelt werden. Bei den Reinigern ist darauf zu achten, dass sie das Holz nicht zusätzlich angreifen.

Der Reiniger sollte am besten einen niedrigen pH-Wert aufweisen. Die Holzreiniger von Frosch eignen sich dafür gut und sind zudem auch schonender für die Umwelt.

Die Holzdielen werden nun mit Hilfe einer Nylonbürste kräftig geputzt und zwar so lange, bis er richtig sauber ist. Dabei ist zu beachten, dass sich während des Wischens Schmutz- und Dreckpartikel auf dem Holz ablagern. Diese Schmutzreste sind nun jedoch gelöst und können ganz einfach mit dem Gartenschlauch abgespült werden. Je häufiger die Terrasse auf diese Art gereinigt wird, desto schneller geht es, da nicht so viel Dreck entfernt werden muss. Je nach dem, wie intensiv die Terrasse genutzt wird und dementsprechend verschmutzen kann, sollte auch die Terrassenreinigung erfolgen.

Ab und zu schadet es nicht, das Holz mit Öl zu pflegen. In diesem Fall sollte das Öl einen Tag lang einziehen und trocknen können, bevor die Terrasse wieder betreten wird. Das schützt die Dielen vor der Sonne und auch vor Schmutz und Regen.